Zebrafink (Taeniopygia guttata)






1. Erscheinungsbild


Der wilde Zebrafink-Hahn hat einen leuchtend roten Schnabel, braune - weißgefleckte Flanken, einen rotbraunen Wangenfleck und ein Brustband in tiefem Schwarz.
Die Kehle des Vogels ist schwarz-weiß gestreift (Zebra). Der Schwanz ist schwarz-weiß-quergestreift. Die Henne besitzt keine gestreifte Zeichnung an der Kehle und keine Wangenzeichnung. Der Bauch ist weiß-beige, der Rücken ist dunkelgrau. Der Schnabel hat eine helle, orange Farbe.
Die Größe beträgt ca. 11 cm.


2. Verbreitung und Lebensraum


Zebrafinken leben in Australien, in der nördlichen Küstenregion aber auch in Süden und Osten des Landes. Lediglich in den Westen und auf Tasmanien sind die kleinen „Juwelen" nicht zu finden. Die Zebrafinken leben ähnlich wie auch viele andere australische Vogelarten in sehr trocknen Regionen des Landes. Sie halten sich aber hauptsächlich in der unmittelbaren Nähe des Wassers. Der Zebrafink lebt in der Natur (außer Brutzeit) in sehr großen Schwärmen.




3. Haltung und Fütterung


Der kleine Fink ist wärmeliebend, Temperaturen unter 10°C sollen die Vögel nicht ausgesetzt werden! Zebrafinken sind sehr ruhige Vögel und lassen sich gut mit anderen Prachtfinken gut vergesellschaften. Bitte beachten dass die Haltung einzelne Tiere nicht gut ist, mindestens ein Paar soll gehalten werden! Niemals 3 Tiere verschiedenen Geschlechts halten, das führt zu Streitereien. Gleichgeschlechtige können zu dritt ohne weiteres gehalten werden.
Zebrafinken sind sehr bewegliche Tiere, deswegen ist es notwendig genügend Flugraum anzubieten. Große Außenvolieren sind hervorragend für Zebrafinkenhaltung. Der Winter soll aber in Beheizten Räumen verbracht werden. Es wird viel erzählt über sogenannte „Schneehaltung" das heißt überwintern in der unbeheizten Außenvolier - das ist Tierquälerei!!!
Futter Als Hauptfutter eignet sich Exotenfutter hervorragend, bestehend hauptsächlich aus verschiedenen Hirsensorten, Glanz, Nigersaat. Dazu Grünfutter: Vogelmiere, Löwenzahn oder Gurke sind sehr willkommen. Zusätzlich sollen immer verschiedene Mineralien zu Verfügung stehen, wie z.B. Gritt oder Sepiaschale. In der Natur dienen als Futter verschiedenste Grassamen, Grünpflanzen aber auch Insekten stehen auf den Speiseplan der Zebrafinken.





Prachtfinken-Freunde


Quellenangaben:
Autor: „Eddy" - Eigene Erfahrungen und Beobachtungen -
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)
Bildmaterial: „Eddy"
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)


weitere Quellen- Literaturangaben:
=Hans-Jürgen Martin „Zebrafinken" Verlag: Gräfe & Unzer 2001,  ISBN-13: 978-3774236325
=Jürgen Nicolai (Hrsg), Joachim Steinbacher (Hrsg), Renate van den Elzen, Gerhard Hofmann: „Prachtfinken - Australien, Ozeanien, Südostasien". Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2001,  ISBN 3-8001-3249-4.
=Reader's Digest: „Complete Book of Australian Birds" Published by Reader's Digest Services Pty Ltd. ISBN 978-0949819994.





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