Malabarfasänchen (Euodice malabarica)
auch als Indischer Silberschnabel (Lonchura malabarica) bezeichnet




Bilder: H. Kurt


1. Erscheinungsbild


Malabarfasänchen hat eine Körpergröße von max. ca11,5 cm.
Die Geschlechter weisen keine markanten Unterschiede auf.
Die Gefiederfarbe der Oberseite ist beige - braun. Am Nacken dunklere Binden,
die Schraffierung an den Armschwingen und der Oberseite wie beim Silberschnäbelchen das der Fall ist fehlen gänzlich.
Die Flügel sind dunkelbraun. Bürzel ist weiß, die Schwanzfedern sehr lang.


2. Verbreitung und Lebensraum


Aus der Roten Liste der IUCN geht hervor dass das Malabarfasänchen als nicht gefährdet eingestuft und in folgenden Ländern beheimatet ist:
Bangladesch, Israel, Indien, Iran, Nepal, Oman, Pakistan, Saudi-Arabien, Sri Lanka und Arabische Emirate.
Zum späteren Zeitpunkt ist die Vogelart in Afghanistan, Jordanien, Kuwait, Puerto Rico und in Katar gelistet, was bedeutet dass es hier eingeführt wurde.
Es git auch Gebiete wo das Malabarfasänchen leider ausgestorben ist, das sind die Br. Jungferninseln und die USA.


Verweilt in Bäumen und Büschen, ist dort auch in größeren Gruppen anzutreffen. Oft in menschlichen Nähe zu finden, auf den Feldern und in den Gärten.


3. Haltung und Fütterung


Ein ruhiger und geeigneter Gemeinschaftsvolieren-Vogel.
Im Sommermonaten auch Gartenvolieren-Haltung möglich.
Bevorzugt freie Bodenflächen für Nahrungsuche und Aufnahme.


Exotenmischung, Hirsen, Grünfuter, gelegentlich Obst, Grit und Vitamine.
In der Zuchtphase halbreife Sämereien, Keimfutter, Eifutter und animalisches Futter.


4. Zucht / Zuchtbericht


Halboffene Nistkästen anbieten, dort werden aus Kokosfasern Neste mit einem ca. 8cm lange Hals gebaut.
Der Nest-Innenraum wird mit weichem Moos oder Scharpie ausgelegt.
Gelege 5-6 Eier, Brutdauer 12 Tage, nach drei Wochen verlassen die JV das Nest.
Nach nächsten 14 Tagen Futterfest, nach 2 Monaten ist die Mauser beendet.


Besonderheit:
keine Unterarten


Namen der Malabarfasänchen in anderen Sprachen:


MalabarfasänchenIndiensilberschnabel
Warbling Silverbill
Srebrnodziobek indyjski
Euodice malabarica
Gimbashi
Capuchino Gorjeador
Indisk silvernäbb
Capucin bec-de-plomb
Capuchino Picoplata Indio Indisk Sølvnæb
Mníška striebrozobka
Idänhopeanokka
Silfurstrildi
Becco d'argento indiano
Loodbekje
Indiasølvnebb
Indian Silverbill
White-throated Munia
Indisk silvernäbb






Quellenangaben:
Autor: „Eddy" - Eigene Erfahrungen und Beobachtungen  
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)
Bildmaterial: „H.Kurt"
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)


weitere Quellen- Literaturangaben:
=Horst Bielfeld: „Das Prachtfinkenbuch - Sämtliche Arten, ihre Haltung, Pflege und Zucht". Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-8001-7327-1.
=Horst Bielfeld: „Ziervögel - 120 Arten und ihre Haltung" (2-te überarbeitete Auflage) Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-7437-5.
= http://www.iucnredlist.org/details/106008698/0 (Abgerufen: 07.02.2012 -18:10)
=Praca zbiorowa: „Atlas ptaków Swiata" Verlag: Multico - Ofizyna Wydawnicza 2008, ISBN: 978-83-7073-556-2.



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