Bilder: Gouldmunia




1. Erscheinungsbild


deutscher Name: Weißscheitelnonne latein. Name: munia nevermanni
Größe: 11cm
Vögel (aves) -> Sperlingsvögel (passeriformes) -> Singvögel (passeres)->
Prachtfinken (estrilda) -> Nonnen (munia)
Unterartenbildung: keine
Farbvarianten: helle und dunkle Form
Färbung: Der Schnabel ist metallisch silbern. Den Kopf dieses hübschen Vogels ziert ein weißer Scheitel, ansonsten ist dieser schwarz. Der Rücken ist maus - oder dunkelgraubraun. Der Bauch der Helleren Variante ist Sandbraun, der der dunklen in einem düsteren Caramell, auf den Bildern sind nur helle, denn ich besitze keine der dunklen Variante.


Verwandte Arten: Die Hadesnonne, die der Weisscheitelnonne in Form, Haltung und Stimme gleicht, unterscheidet sich jedoch in der Farbe sehr von ihr.
Geschlechtsunterscheidung: Beim Männchen ist der Weißscheitel größer als der des Weibchens.


2. Verbreitung und Lebensraum


Neuguinea, südliche Regionen
Graslandschaften und Reisplantagen


3. Haltung und Fütterung


Vergesellschaftungsmöglichkeiten: Man kann diesen kleinen, quirligen Vogel im Grunde mit jeder verträglichen Prachtfinkenart halten, jedoch sollte man darauf achten, dass die Verwandtschaft innerhalb der Familie der Nonnen und Schilfnonnen (munia) sehr eng ist, sodass auch Hibrieden entstehen könnten. Ich persönlich betrachte die Vergesellschaftung mit Gouldamadinen als sehr gut, da sie diese zum ausprobieren neuer Futterarten anregen.


Haltung: in Flugboxen, besser in Volieren!


Ernährung: Ich füttere meine Vögel mit einer Mischung aus Grassaaten, Wildsämereien, Salatsamen, mehrerer Hirsearten und ohne Negersaaten. Natürlich darf Grit nicht fehlen. Ab und zu frisches Grün tut den Vögeln auch gut. Man kann auch animalisches Futter füttern, das wird auch gerne genommen.


4.Zucht / Zuchtbericht


Nestbau: Weisscheitelnonnen bauen wie alle munia´s kunstvolle Nester mit Kokosfasern in braun und weiß und allerlei getrockneten Halmen von Gräsern und seltener wie bei mir mit getrockneten dünnen Blättern der Schattenpflanze oder der Palme.
Mutationen gibt es keine.
Zucht: ist mir leider noch nicht geglückt, hoffe aber trotzdem, dass das noch was wird. Im allgemeinem schlüpfen die Küken schon nach 12 - 13 Tagen. Weisscheitelnonnen hudern 15 Tage lang. Sieben bis acht Tage danach, also im Alter von 22 - 23 Tagen verlassen sie das Nest. Lebensdauer: etwa 15 Jahre, wie auch andere munia´s gehören sie zu den langlebigsten Prachtfinken. Leider wird diese Art nur sehr selten nachgezogen und ist dementsprechend oft schwer zu bekommen. 2009 wurden in der AZ 5 Vögel gezogen.








Quellenangaben:
Autor: „Gouldmunia" - Eigene Erfahrungen und Beobachtungen  
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)
Bildmaterial: „Gouldmunia"
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)


weitere Quellen- Literaturangaben:


=Jürgen Nicolai (Hrsg), Joachim Steinbacher (Hrsg), Renate van den Elzen, Gerhard Hofmann: „Prachtfinken - Australien, Ozeanien, Südostasien". Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3249-4.
=Horst Bielfeld: „300 Ziervögel kennen und pflegen" Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8001-5737-2.
=Günter Schleussner „Prachtfinken" Verlag: Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart , 2002, ISBN-13: 978-3800135677