Olivastrild ( Stictospiza formosa), auch grüner Tigerfink




1. Erscheinungsbild


Da er gerade mal knappe 10cm erreicht, gehört er zu den kleinen Prachtfinken.
Auch bei dieser Art sind die Hennen, wie so oft bei den Prachtfinken, etwas matter gefärbt, aber ansonsten kaum vom Hahn zu unterscheiden.
Rücken und Kopf sind grün befiedert, die Brust ist heller grün und geht in einen Gelbton über, der sich über den Bauch bis zur Schwanzfeder erstreckt.
Die seitliche Befiederung ist weiß mit schwarzem Wellenmuster.
Die Schwanzfeder ist schwarz, die Beine und Füße rosa, der Schnabel rot. Der Bürzel ist gelb-grün gefärbt.


2. Verbreitung und Lebensraum


Diese Prachtfinkenart kommt aus Indien und zählt damit zu den asiatischen Prachtfinken.
Er lebt dort nur in einigen Gebieten des Landes und zählt zu den gefährdeten Arten.
Bevorzugt lebt er im Schilf und in dichten Büschen.


3. Haltung und Fütterung


Der Olivastrild ernährt sich von Sämerein und Grassamen. Er nimmt auch kleine Insekten zu sich.


4. Zucht / Zuchtbericht


Das Nest, das aus Grashalmen und Schilf besteht, wird in dichtem Buschwerk gebaut.
Die durchschnittliche Zahl der gelegten Eier beträgt 4, die insgesamt knapp 14 Tage bebrütet werden.
Nach drei Wochen fliegen die Jungen aus, werden aber noch von ihren Eltern weiter betreut.






Quellenangaben:
Autor: „Finkenfreundin" - Eigene Erfahrungen und Beobachtungen  
(User der Forum-Plattform www.prachtfinken-freunde.de)


weitere Quellen- Literaturangaben:
=Jürgen Nicolai (Hrsg), Joachim Steinbacher (Hrsg), Renate van den Elzen, Gerhard Hofmann: „Prachtfinken - Australien, Ozeanien, Südostasien". Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3249-4.
=Günter Schleussner „Prachtfinken" Verlag: Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart , 2002, ISBN-13: 978-3800135677



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